Cake-Pops…. einfach lecker!!

Cake-Pops

Es gibt sie… diese kleinen, süßen Sünden die jede Kalorie wert sind! Bei mir sind es Cake-Pops. Klein und schokoladig zergehen sie im Mund und es bleibt eigentlich nie bei nur einer Kugel.

Schier unendlich viele Rezepte tümmeln sich im Internet und jeder macht es etwas anders. Sei es der Teig, der Überzug, die Füllung, es sind keine Grenzen gesetzt! Da meine kleinen Cake-Pops immer gut ankommen und schon oft danach gefragt wurde gibt es hier nun das ‚Lisa-Rezept‘.

Der Grundstock ist ein normaler Rührkuchen. Mein (seit 15 Jahren) bewährtes Rezept besteht aus: 250gr weicher Butter, 250gr Zucker, 4 Eier, n bissle Vanillezucker… alles verrühren… dann 500gr Mehl, 1 Päckchen Backpulver, etwas Milch, 1 kleinen Becher Naturjoghurt. Wer es ganz schokoladig will, der kann noch etwas Kakao schon in den Rührteig geben. Nun am besten in eine Gugelhupfform bei 175C ca 40-45 Minuten backen.

Lasst den Kuchen ganz erkalten, also am besten schon am Vortag backen. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch vorbacken und einfrieren oder auch Reste vom letzten Marmorkuchen (der natürlich in der Tiefkühltruhe auf seinen neuen Einsatz gewartet hat) nutzen. Meine Cake-Pops sind tolle Resteverwerter 🙂

Viele nehmen als Füllung etwas mit Frischkäse, oder auch nur Marmelade… am besten schmeckt mir eine Ganache. Wie ihr diese macht, erkläre ich hier kurz:

Zutatenliste Ganache

Das braucht ihr (für den kompletten Rührteig oben):

400gr Sahne

350-500gr Schokolade; hier kommt es auf die Sorte an, bei Zartbitter reichen ca 350gr, bei Vollmich ca 420gr und bei Weißer ca 500gr

Eine Ganache ist nicht schwer und trotzdem etwas eine Gefühlssache. Cake-Pops sind da ein gute Übungsgebiet, was die Schokomenge angeht.

Erwärmt die Sahne nun im Topf und schmelzt die Schoki darin. Wenn sie sich vollständig aufgelöst hat nehmt ihr den Topf vom Herd, füllt sie am besten in eine Rührschüssel um und lasst sie erkalten. Die Ganache könnt ihr gut auch am Tag vorher schon machen.

Ganache

Wenn es dann soweit ist schlagt die Ganache auf.  Wie ihr auf dem Bild seht, verändert sie dann ihre Farbe, also wundert euch nicht. So, wie ihr sie hier seht ist sie noch nicht ganz fest… man kann sie aber gut so nutzen.

Nun kommt der sinnliche Teil meiner Cake-Pops… gut, manche nennen es auch matschen 😉

schöne, kleine Kuchenkrümel

Zerkrümelt den Kuchen komplett! Hier merkt ihr auch, warum ein Gugelhupf am besten geeignet ist; er hat am wenigsten Kruste! Gerade das knusprige muss gut zerkleinert werden, sonst habt ihr nachher keinen Spaß am Formen.

Auf dem Foto seht ihr auch noch meine Cake-Pop Zange. Ist nicht zwingen notwendig, aber wenn man öfter diese Art von Cake-Pops macht, ist es eine lohnende Anschaffung. Selbst wenn die Kugeln sich nicht immer ganz rund raus lösen lassen, so hat man doch immer die gleich große Teigmenge.

die Cak-Pops werden geformt

Vermengt nun die Kuchenbrösel mit der Ganache. Nehmt nicht gleich alles, so habt ihr die Chance den perfekten Cake-Pop Teig zu produzieren. Also immer etwas Ganache rein und vermengen… Ganache rein und vermengen… Macht zwischendurch eine Probekugel und schaut einfach wie gut sich die Kugel formen lässt. Sie sollte bei leichten Druck auch nicht gleich auseinander fallen.

Cake-Pops im Rohzustand

Legt die Rohlinge auf ein, mit Backpapier ausgelegtes, Backblech oder großes Tablett. Aus dem Rührteig mit 500gr Mehl und der Ganache aus 400gr Sahne bekommt man ca 65-70 Cake-Pops.

Nun kommen die kleinen, jetzt schon leckeren Kugeln, in den Tiefkühler. Mindestens ne halbe Stunde… kann aber auch gut ne Stunde sein.

der erste Schritt beim Schokoüberzug

Holt die Cake-Pops wieder aus der TK und schmelzt eine Schokoglasur. Ich nehme oft eine Fertige, die ist schnell und zuverlässig. Falls ihr sie selber machen wollt, dann hilft Google mit dem Schlagwort Fettglasur Schokolade weiter.

Taucht nun die Stiele nur am Ansatz ein und steckt sie dann in die Cake-Pops. Wiederholt diesen Vorgang bei allen Kugeln, bis ihr mit dem Komplettüberzug weiter macht. So hat der Stiel die Möglichkeit gut in der Kugel zu halten, durch die abgekühlte Schokolade.

der zweite Schritt beim Schokoüberzug

Dann taucht die ganzen Kugeln in die Schokolade, etwas schütteln und rütteln, gut abtropfen lassen und dann wieder aufs Backpapier stellen.

Nun ist eure Fantasie gefragt! Ob Streusel, anders farbige Schokoglasur, Zuckeraugen, ach, man kann aus den Kugel alle Arten von Cake-Pops machen!

die fertigen Cak-Pops

Und dann sind sie fertig… die kleinen, köstlichen „Fettbollen“… meine absolut leckersten Cake-Pops im Lisa-Universum!

Nehmt euch für die Zubereitung Zeit und lasst euch fürs Äußere auch mal in WWW inspirieren. Cake-Pop-Stiele kaufe ich meist in 1-Euro-Läden oder im Internet, ob Plastik oder eher die Papiervariante (wie Lollistiele) ist jeden selbst überlassen. Gerne teile ich die langen Stiele auch mittig, so habe ich gleich doppelt so viele. Falls ihr mal welche verschenken wollt dann nutzt doch noch Mini-Muffin-Papier, so haben sie sogar n bissle einen Pralinen-Charakter.

Wenn ihr euch fragt, warum ich nicht die Cake-Pops im Lollistil mache, also dass die Kugel oben ist, dann erkläre ich das gerne: Es hat zwei Gründe, zum einen ist es Faulheit, denn man muss beim abklopfen der Schoki länger warten und zum anderen kann man die Cake-Pops verkehrt herum besser transportieren und auch präsentieren. Ich brauche so keine extra Cake-Pop-Halter o.Ä.

Ich wünsche euch einen schokoladigen Genuss und viel Spaß beim nachmachen!

Liebe Grüßle

Lisa

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Ein Kommentar


  1. // Antworten

    Hallo Anne!

    Das freut mich aber sehr!!
    Auch bei uns sind die CakePops immer noch ein Hit und gerade an Familienfeiern geht’s nicht ohne 🙂

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